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   BFH, 10.06.1964 - II 30/61 U   

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https://dejure.org/1964,292
BFH, 10.06.1964 - II 30/61 U (https://dejure.org/1964,292)
BFH, Entscheidung vom 10.06.1964 - II 30/61 U (https://dejure.org/1964,292)
BFH, Entscheidung vom 10. Juni 1964 - II 30/61 U (https://dejure.org/1964,292)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Bestehen einer Verpflichtung zur Zahlung der Grunderwerbsteuer bei Übertragung eines Grundstücks nach Ausschlagung der Erbschaft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 80, 33
  • BStBl III 1964, 486
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 18.01.1956 - II 87/55 U

    Begriff der Verwertungsbefugnis - Möglichkeit der Verwertung eines inländisches

    Auszug aus BFH, 10.06.1964 - II 30/61 U
    Da jedoch das Wohnhaus als Gebäude auf fremdem Grund und Boden dem Bf. zu 2 im grunderwerbsteuerrechtlichen Sinne bereits "gehört" habe, könne - bei folgerichtiger Anwendung der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs über die Steuerpflicht der nachträglichen Übertragung der Verwertungsmacht eines solchen Gebäudes auf den Eigentümer des Grund und Bodens gemäß § 1 Abs. 2 GrEStG (Urteil des Bundesiinanzhofs II 87/55 U vom 18. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 92, Slg. Bd. 62 S. 248) auf den umgekehrten Fall des Erwerbs des Grund und Bodens durch den hinsichtlich des Gebäudes Verwertungsberechtigten - der nachträgliche bürgerlich-rechtliche Eigentumsübergang des Gebäudes auf den Bf. zu 2 entgegen dem Wortlaut des Gesetzes nicht der Grunderwerbsteuer unterworfen werden.

    Hatte der Errichter des Gebäudes diese Verwertungsbefugnis bereits mit der Errichtung erworben, so wird im allgemeinen davon ausgegangen werden können, daß der Errichter einen Ausgleichsanspruch gemäß §§ 946, 951, 812 ff. BGB zumindest nicht geltend machen wollte, zumal bei einem auch stillschweigend möglichen Verzicht auf Erstattung der Baukosten kein Bereicherungsanspruch mehr besteht (vgl. Oechßler bei Soergel-Siebert, a.a.O., 1960, § 951 Tz. 5; Urteil des Bundesfinanzhofs II 87/55 U vom 18. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 92, 93 linke Spalte am Ende, Slg. Bd. 62 S. 248, 251).

  • BFH, 27.07.1962 - II 77/61 U

    Anerkennung eines Wechsels im Personenstand einer Kommanditgesellschaft (KG) bei

    Auszug aus BFH, 10.06.1964 - II 30/61 U
    Bei der Grunderwerbsteuer als einer Rechtsverkehrsteuer, die in der Regel an bürgerlich-rechtliche Tatbestände anknüpft, entscheidet grundsätzlich - von Sondertatbeständen, z.B. des § 1 Abs. 2 oder 3 GrEStG abgesehen - die von den Beteiligten gewählte Rechtsform (Urteil des Bundesfinanzhofs II 77/61 U vom 27. Juli 1962, BStBl 1962 III S. 478, 479 linke Spalte unten, Slg. Bd. 75 S. 578, 580).

    Hätte der Bf. zu 2 also das Grundstück von der grunderwerbsteuerrechtlich als selbständige Rechtsträgerin zu behandelnden Erbengemeinschaft (Urteil des Bundesfinanzhofs II 77/61 U, a.a.O., S. 479 linke Spalte oben, Slg. Bd. 75 S. 579) selbst erworben, so wäre, da eine solche Gemeinschaft nicht mit dem Erwerber verwandt sein kann, eine Steuerbefreiung, etwa nach § 3 Ziff. 6 GrEStG, nicht möglich gewesen.

  • BFH, 16.04.1958 - II 128/57 U

    Zugrundelegung der Gegenleistung bei der Berechnung der Grunderwerbsteuer im

    Auszug aus BFH, 10.06.1964 - II 30/61 U
    Anders als in den Fällen der Anteilsvereinigung bei einer Gesellschaft im Sinne des § 1 Abs. 3 GrEStG in Verbindung mit § 10 Abs. 2 Ziff. 2, § 12 GrEStG ist in dem Falle des Erwerbs des Alleineigentums an dem Grundstück durch Erwerb aller Anteile bzw. des letzten Anteils an einer hierdurch erlöschenden Erben gemeinschaft im Sinne des § 1 Abs. 1 Ziff. 3 GrEStG die Steuer nicht vom Einheitswert des Grundstücks, sondern gemäß § 10 Abs. 1 GrEStG von der Gegenleistung zu berechnen (vgl. insoweit Urteil des Reichsfinanzhofs II 169/41 vom 11. März 1943, Slg. Bd. 53 S. 71 ff., 77 zu IV; Urteile des Bundesfinanzhofs II 210/54 S vom 13. Juli 1955, BStBl 1955 III S. 269, Slg. Bd. 61 S. 182; II 128/57 U vom 16. April 1958, BStBl 1958 III S. 280 rechte Spalte Mitte, Slg. Bd. 67 S. 19, 20; vgl. auch Boruttau-Klein, a.a.O., § 5 Tz. 56 bis 58, § 10 Tz. 29).

    Da der Bf. zu 2 mit dem Erwerb des letzten Anteils zugleich das ganze Grundstück erwarb, hat das Finanzgericht grundsätzlich richtig zunächst den gemeinen Wert dieses Grundstücks als Gegenleistung angesetzt (Boruttau-Klein, a.a.O., § 11 Tz. 209), dies auch deshalb mit Recht, weil auch etwaige Ausgleichsansprüche, die dem Bf. zu 2 aus §§ 946, 951, 812 ff. BGB als Nachlaßverbindlichkeiten gegen die Erbengemeinschaft zustanden, durch deren Auflösung und unter Vereinigung von Forderung und Schuld untergegangen waren (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs II 128/57 U, a.a.O., S. 281 rechte Spalte Mitte, Slg. Bd. 67 S. 24).

  • BFH, 24.10.1956 - II 60/56 U

    Steuerbefreiung aus Übertragung eines zu einer Gütergemeinschaft gehörenden

    Auszug aus BFH, 10.06.1964 - II 30/61 U
    Bei der den Ehegatten auch für diesen Güterstand belassenen Möglichkeit, im Einzelfall durch freie Vertragsgestaltung Abweichendes zu vereinbaren (vgl. Bartholomeyczik bei Ermann, BGB-Kommentar, 3. Aufl., 1962, § 1363 Anm. 4), kann nur nach dem Willen der Ehegatten unter Berücksichtigung der Gesamt umstände des Einzelfalles entschieden werden, ob die Ehefrau ihrem Ehemann die Verwertungsbefugnis in dem Umfang einräumen wollte, daß letzterer nicht nur besitz- und nutzungs-, sondern auch substanz berechtigt in dem Sinne war, daß er rechtlich oder wirtschaftlich das Gebäude auf eigene Rechnung verwerten durfte (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs II 60/56 U vom 24. Oktober 1956, BStBl 1956 III S. 364, 365 linke Spalte, Slg. Bd. 63 S. 433, 437; Boruttau-Klein, a.a.O., § 1 Tz. 150 bis 154, 159).
  • BFH, 14.06.1961 - II 121/59 U

    Erhebung von Grunderwerbsteuer bei Veräußerung eines Erbanteils - Konsequenzen

    Auszug aus BFH, 10.06.1964 - II 30/61 U
    Dagegen löste der Erwerb des letzten aller Erbanteile durch denselben Erwerber Grunderwerbsteuerpflicht zwar nicht nach § 1 Abs. 1 Ziff. 1 oder 2, aber nach § 1 Abs. 1 Ziff. 3 GrEStG aus, da hierdurch an die Stelle der sich auflösenden Erbengemeinschaft der Bf. zu 2 als Einzelperson trat, die kraft Gesetzes mit unmittelbar dinglicher Wirkung Alleineigentümer des zum Nachlaß gehörigen Grundstücks wurde (Urteil des Reichsfinanzhofs II A 456/27 vom 21. Oktober 1927, Mrozek-Kartei, GrEStG a. F., § 1, Rechtsspruch 46; Urteil des Bundesfinanzhofs II 121/59 U vom 14. Juni 1961, BStBl 1961 III S. 423, 424 linke Spalte unten, Slg. Bd. 73 S. 429, 432; Palandt, Kommentar zum BGB, 23. Aufl., 1964, § 2033 Anm. 1 c).
  • BFH, 30.03.1960 - II 198/58 U

    Besteuerung von zum Erbbaurecht gehörigen Gebäuden - Gebäude, welches vor der

    Auszug aus BFH, 10.06.1964 - II 30/61 U
    Dieses wird unter Berücksichtigung der oben dargelegten Gesichtspunkte und auch der Merkmale, die der Senat - allerdings zur Weiterveräußerung eines Erbbaurechts mit Gebäude - in dem Urteil II 198/58 U vom 30. März 1960 (BStBl 1960 III S. 366, 368 linke Spalte, Slg. Bd. 71 S. 313, 316) für den Erwerb der Verwertungsbefugnis als bedeutsam angesprochen hat, noch festzustellen haben, ob der Bf. zu 2 die Verwertungsbefugnis über das Gebäude bereits mit dessen Errichtung erworben und demgemäß auf einen Ausgleichsanspruch verzichtet hatte.
  • BFH, 13.07.1955 - II 210/54 S

    Einordnugn einer Erbengemeinschaft als Gesellschaft im Sinne des § 1 Abs. 3

    Auszug aus BFH, 10.06.1964 - II 30/61 U
    Anders als in den Fällen der Anteilsvereinigung bei einer Gesellschaft im Sinne des § 1 Abs. 3 GrEStG in Verbindung mit § 10 Abs. 2 Ziff. 2, § 12 GrEStG ist in dem Falle des Erwerbs des Alleineigentums an dem Grundstück durch Erwerb aller Anteile bzw. des letzten Anteils an einer hierdurch erlöschenden Erben gemeinschaft im Sinne des § 1 Abs. 1 Ziff. 3 GrEStG die Steuer nicht vom Einheitswert des Grundstücks, sondern gemäß § 10 Abs. 1 GrEStG von der Gegenleistung zu berechnen (vgl. insoweit Urteil des Reichsfinanzhofs II 169/41 vom 11. März 1943, Slg. Bd. 53 S. 71 ff., 77 zu IV; Urteile des Bundesfinanzhofs II 210/54 S vom 13. Juli 1955, BStBl 1955 III S. 269, Slg. Bd. 61 S. 182; II 128/57 U vom 16. April 1958, BStBl 1958 III S. 280 rechte Spalte Mitte, Slg. Bd. 67 S. 19, 20; vgl. auch Boruttau-Klein, a.a.O., § 5 Tz. 56 bis 58, § 10 Tz. 29).
  • RFH, 17.04.1923 - II A 23/23
    Auszug aus BFH, 10.06.1964 - II 30/61 U
    Zutreffend ist das Finanzgericht davon ausgegangen, daß die Übertragung eines Erbanteils durch einen Miterben (§ 2033 Abs. 1 BGB) auch dann nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt, wenn zum Nachlaß (nur) ein Grundstück gehört, da die Übertragung sich nicht auf die einzelnen Nachlaßgegenstände, sondern auf das aus dem Gesamthandeigentum fließende Recht des Miterben bezieht und nur ein steuerfreier Wechsel im Personenstand der Erbengemeinschaft vorliegt (Beschluß des Preuß. Kammergerichts vom 22. Februar 1904, Johow, Jahrbuch für Entscheidungen des Kammergerichts, Bd. 28 B S. 77; Urteile des Reichsfinanzhofs II A 23/23 vom 17. April 1923, Slg. Bd. 12 S. 71 ff., 75; II A 331/30 vom 1. Juli 1930, Mrozek-Kartei, GrEStG a. F., § 1 Abt. I Versch., Rechtsspruch 92).
  • RFH, 11.03.1943 - II 169/41
    Auszug aus BFH, 10.06.1964 - II 30/61 U
    Anders als in den Fällen der Anteilsvereinigung bei einer Gesellschaft im Sinne des § 1 Abs. 3 GrEStG in Verbindung mit § 10 Abs. 2 Ziff. 2, § 12 GrEStG ist in dem Falle des Erwerbs des Alleineigentums an dem Grundstück durch Erwerb aller Anteile bzw. des letzten Anteils an einer hierdurch erlöschenden Erben gemeinschaft im Sinne des § 1 Abs. 1 Ziff. 3 GrEStG die Steuer nicht vom Einheitswert des Grundstücks, sondern gemäß § 10 Abs. 1 GrEStG von der Gegenleistung zu berechnen (vgl. insoweit Urteil des Reichsfinanzhofs II 169/41 vom 11. März 1943, Slg. Bd. 53 S. 71 ff., 77 zu IV; Urteile des Bundesfinanzhofs II 210/54 S vom 13. Juli 1955, BStBl 1955 III S. 269, Slg. Bd. 61 S. 182; II 128/57 U vom 16. April 1958, BStBl 1958 III S. 280 rechte Spalte Mitte, Slg. Bd. 67 S. 19, 20; vgl. auch Boruttau-Klein, a.a.O., § 5 Tz. 56 bis 58, § 10 Tz. 29).
  • BFH, 25.02.1969 - II 142/63

    Zweigliedrige OHG - Übergang eines Grundstücks - Grunderwerbsteuerpflicht -

    Dem kann nicht mit der im übrigen durchaus richtigen These begegnet werden, daß die Grunderwerbsteuerbarkeit nicht nach der möglichen, sondern nach der gewählten Rechtsgestaltung zu beurteilen sei (vgl. insoweit z. B. Urteil II 30/61 U vom 10. Juni 1964, BFH 80, 33, 36, BStBl III 1964, 486, 487 rechte Sp.).

    Bei Anwendung der zu 2. und 3. entwickelten Rechtsgrundsätze muß jedoch (anders als im Urteil II 74/54 S vom 3. November 1954, a. a. O., entschieden; vgl. auch Urteil II 30/61 U vom 10. Juni 1964, a. a. O., zu 3. Abs. 2) auch in diesem Zusammenhang geprüft werden, ob (im "Durchgriff" auf die persönlichen Verhältnisse der Gesellschafter der OHG) der Kläger an Stelle seines Anteils am Gesellschaftsvermögen seinerzeit (bei Gründung oder später) vom anderen Gesellschafter einen entsprechenden ideellen Bruchteil am Grundstück hätte erwerben können.

  • BFH, 27.10.1970 - II 72/65

    Erbengemeinschaft - Offene Handelsgesellschaft - Verschiedene Rechtsträger -

    Nach den in dem Vertrag vom 14. Februar 1962 gemachten Ausführungen muß es indessen zweifelhaft erscheinen, ob durch den -- inhaltlich nicht festgestellten -- Vertrag vom 12. Juli 1960 das Grundstück nicht nur zur Nutzung, sondern auch -- wie für die Anwendung zu § 1 Abs. 2 GrEStG erforderlich (Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- II 60/56 U vom 24. Oktober 1956, BFH 63, 433, BStBl III 1956, 364; II 198/58 U vom 30. März 1960, BFH 71, 313, BStBl III 1960, 366; II 30/61 U vom 10. Juni 1964, BFH 80, 33 [40], BStBl III 1964, 486; II 60/60 U vom 27. Januar 1965, BFH 82, 51 [56], BStBl III 1965, 265; II 148/62 U vom 8. Dezember 1965, BFH 84, 411 [413], BStBl III 1966, 148; II 171/63 vom 11. Mai 1966, BFH 86, 252 [254], BStBl II 1966, 400) -- dem Substanzwert nach eingebracht war.

    Insbesondere ist der Kläger Ernst Mann zwar Gesellschafter der OHG geworden, hat aber -- zumindest nach den Feststellungen des FG -- keinen Erbteil erworben (§ 2033 Abs. 1 BGB); die Erwägungen des Urteils II 30/61 U vom 10. Juni 1964 (BFH 80, 33 [36], BStBl III 1964, 486) treffen daher den vorliegenden Fall nicht.

  • BFH, 27.04.1966 - II 30/63
    Vgl. für etwas anders gelagerte Fälle außer dem Urteil des Senats II 94/57 U vom 16. September 1959 (BFH 70, 10 zum sozialen Wohnungsbau; BStBl 1960 III S. 5) auch das Urteil des Senats II 30/61 U vom 10. Juni 1964 zu II 5 (BFH 80, 33; BStBl 1964 III S. 486), das im übrigen unter Aufhebung des vom Stpfl. zitierten Urteils des Niedersächsischen FG vom 23. Oktober 1958 III v 133/58 (EFG 1959 Nr. 1964 S. 134) auch die Steuerpflicht des zivilrechtlichen Erwerbs eines Gebäudes auf fremdem Grund und Boden nach vorausgegangenem Erwerb der Verwertungsbefugnis (§ 1 Abs. 1 und 2 GrEStG) unter Anwendung des § 1 Abs. 5 Sätze 1 und 3 GrEStG bejaht hat.

    Bei dieser Sach- und Rechtslage wird das FG - auch unter Verwendung der in dem o.a. Urteil II 30/61 U vom 10. Juni 1964 und in dem dort zitierten weiteren Urteil des Senats II 198/58 U vom 30. März 1960 (BFH 71, 313, 316; BStBl 1960 III S. 366, 368 linke Spalte) vom Senat angeführten Merkmale - ermitteln müssen, ob das Gebäude bereits dem Stpfl. oder doch der Ehefrau oder den Ehegatten gemeinsam zuzurechnen war.

    In diesem Falle dürfte - unter dem Vorbehalt, daß die erneute Prüfung keine neue Sachlage ergibt - davon auszugehen sein, daß der Stpfl. für den bürgerlich-rechtlichen Erwerb des Gebäudes selbst keine zusätzliche Gegenleistung erbracht hat, so daß die Grunderwerbsteuer für den Erwerbsvorgang vom November 1960 antragsgemäß nur aus den ursprünglichen Grundstücksbeschaffungskosten als Gegenleistung im Sinne des § 10 Abs. 1, § 11 GrEStG festzusetzen wäre (vgl. Urteil des Obersten Finanzgerichtshofs II 10/49 S vom 23. August 1949, Slg. Bd. 54 S. 392, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Grunderwerbsteuergesetz , § 10, Rechtsspruch 1; Urteil des Senats II 30/61 U vom 10. Juni 1964 II 5, a.a.O.; Boruttau-Klein, Kommentar zum Grunderwerbsteuergesetz , 8. Aufl., § 11 Tz. 83 bis 85 a).

  • BFH, 17.07.1975 - II R 141/74

    Nachlaßanteil - Anteilsübertragung - Eigentumsübergang - Grundstück -

    Der Senat gibt damit seine bisherige dem RFH folgende Rechtsprechung insbesondere in den Urteilen vom 14. Juni 1961 II 121/59 U (BFHE 73, 429, BStBl III 1961, 423) und vom 10. Juni 1964 II 30/61 U (BFHE 80, 33, BStBl III 1964, 486) ausdrücklich auf.
  • BFH, 29.11.1972 - II R 42/67

    Erbengemeinschaft - Grunderwerbsteuerbescheid - Identifizierung der Gemeinschaft

    Auch in der Sache wendet sich die Klägerin mit der Revision in erster Linie dagegen, daß das FG unter Berufung auf die ständige Rechtsprechung des RFH und des BFH (vgl. die BFH-Urteile vom 29. Januar 1964 II 174/63 U, BFHE 78, 413, 415, BStBl III 1964, 160; vom 10. Juni 1964 II 30/61 U, BFHE 80, 32, 37, BStBl III 1964, 486 mit weiteren Nachweisen; vgl. auch Urteil vom 27. Juni 1967 II 50/64, BFHE 89, 573) die Erbengemeinschaft als selbständiges Rechtssubjekt behandelt und deshalb die Befreiungsvorschrift des § 1 Abs. 1 Nr. 2 des II. GrEStLandG -- weil auf den Erwerb durch natürliche Personen zugeschnitten -- nicht angewandt habe.
  • BFH, 12.12.1973 - II R 29/69

    Verwertungsbefugnis - Erwerb - Vertragliche Vereinbarung - Bindungsdauer - Fester

    Demgegenüber vermißt das FG eine Beteiligung der Klägerin an der "Substanz" des Grundstücks; es glaubt, sich dazu auf die Urteile des BFH vom 10. Juni 1964 II 30/61 U (BFHE 80, 33 [40], BStBl III 1964, 486) und vom 27. Januar 1965 II 60/60 U (BFHE 82, 51 [56], BStBl III 1965, 265) berufen zu können.
  • BFH, 15.12.1972 - II R 123/66

    Erbteilsübertragungsvertrag - Einheitlicher Gesamtvertrag - Grundstück aus

    Das FG hat richtig erkannt, daß bei formgerechtem Erwerb aller Erbanteile (§ 2033, § 2371 BGB) an Stelle der sich auflösenden Erbengemeinschaft der Alleinerwerber kraft Gesetzes mit unmittelbar dinglicher Wirkung Alleineigentümer der zum Nachlaß gehörigen Grundstücke wird (Palandt/Keidel, Bürgerliches Gesetzbuch, 31. Aufl., § 2033 Anm. 1 c; vgl. auch Urteil des BFH vom 10. Juni 1964 II 30/61 U, BFHE 80, 33, 36, BStBl III 1964, 486).
  • BFH, 10.02.1982 - II R 152/80

    Grunderwerbsteuer - Gesamthand - Begünstigung

    Haben Gesellschafter einer Personengesellschaft ihre Anteile innerhalb der nach § 16 Abs. 4 GrEStG Berlin maßgebenden Fünfjahresfrist von einem Verwandten in gerader Linie erworben, so ist für die Anwendung dieser Vorschrift nicht auf diesen Anteilserwerb, sondern auf den Anteilserwerb durch den Verwandten in gerader Linie abzustellen (vgl. in diesem Zusammenhang die RFH-Urteile vom 10. Mai 1932 II A 177/32, RFHE 31, 71, 72; vom 22. Januar 1943 II 97/41, RFHE 52, 327; BFH-Urteile vom 11. November 1953 II 167/53 S, BFHE 58, 211, BStBl III 1953, 372; vom 10. Juni 1964 II 30/61 U, BFHE 80, 33, BStBl III 1964, 486, und vom 27. Juni 1967 II 50/64, BFHE 89, 573, 576).
  • BFH, 27.01.1965 - II 60/60 U

    Einräumung eines Ankaufsrechts als grunderwerbsteuerbarer Erwerbsvorgang -

    Der Berechtigte muß nicht nur besitz- und nutzungsberechtigt, sondern auch an der Substanz des Grundstücks in dem Sinne beteiligt sein, daß er an der ganzen Substanz des Grundstücks seinem Wert nach soll teilhaben, gegebenenfalls also auch die Substanz soll angreifen können (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs II 60/56 U vom 24. Oktober 1956, BStBl 1956 III S. 364, 365, Slg. Bd. 63 S. 433, 437; II 198/58 U vom 30. März 1960, BStBl 1960 III S. 366, 367, Slg. Bd. 71 S. 313, 316; II 30/61 U vom 10. Juni 1964, BStBl 1964 III S. 486, 488 rechte Spalte).
  • BFH, 27.06.1967 - II 50/64

    Übertragung eines Grundstücks von einer Erbengemeinschaft, an der weitere

    Deshalb hat der BFH, anknüpfend an die vom Reichsfinanzhof zu § 15 Abs. 2 GrEStG 1919 begründete (vgl. Urteil II A 177/32 vom 10. Mai 1932, Sammlung der Entscheidungen des Reichsfinanzhofs Bd. 31 S. 71 - RFH 31, 71 -) und zu § 6 Abs. 4 GrEStG 1940 fortgeführte (vgl. Urteil II 97/41 vom 22. Januar 1943, RFH 52, 327) Rechtsprechung, § 6 Abs. 4 Satz 1 GrEStG ständig dann für unanwendbar erachtet, wenn ein dem Erwerb der Anteile an der Gesamthand entsprechender Erwerb ideeller Bruchteile nach den allgemeinen Vorschriften von der Grunderwerbsteuer befreit wäre (vgl. Urteile des BFH II 167/53 S vom 11. November 1953, BFH 58, 211, BStBl III 1953, 372; II 74/54 S vom 3. November 1954, BFH 60, 24, BStBl III 1955, 10; II 30/61 U vom 10. Juni 1964, BFH 80, 33, BStBl III 1964, 486).
  • BFH, 20.12.1972 - II R 84/67

    Güterstand der Zugewinngemeinschaft - Ausschlagen der Erbschaft -

  • BFH, 17.10.1973 - II B 38/73

    Personengesellschaft - Anteilsvereinigung - Beteiligungsquote - Erwerb des

  • BFH, 13.11.1974 - II R 26/74

    GbR - BGB-Gesellschaft - Vereinigung aller Erbteile - Übergang des Eigentums -

  • BFH, 29.11.1972 - II R 28/67

    Erbengemeinschaft - Selbständiger Rechtsträger - Steuerschuldner - Anwendbarkeit

  • BFH, 01.04.1969 - II 131/65

    Steuerumgehung, wenn kraft neuer nachträglicher Vereinbarung an die Stelle des

  • BFH, 08.12.1965 - II 158/62 U

    Ermittlung eines Grundstückwertes und eines Vermögensanteils bei Auflösung einer

  • BFH, 07.03.1967 - II 100/64

    Gegenleistung bei Erwerb eines Grundstücks durch einen eingetragenen Verein, wenn

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